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Fast Food in Deutschland
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Fast food hat was damitzutun, dassderGasteswünscht, relativschnell und zügig dortletztendlichtechnisiertgesagtabgewickeltzuwerden, das heißt, die Bestellung aufgegebenwird, letztlichbezahltwird und natürlichdannauchderVerzehrrelativ schnellentwedervor Ort passiert, oderauch auf der Hand, über die Straßeoder auchmitnachHausegenommenwird." SelbstderFachmannvomDeutschen Hotel- und GaststättenverbandNordrhein in Köln tut sichschwerdamit, Fast Food zudefinieren. "Schnelles Essen" - wiees wörtlichübersetztheißt - sagtkeiner, dafür hat sichderenglischeBegriffallgemein zusehreingebürgert - vorallem für das Angebotamerikanischer Hamburger-Ketten, vomBigMacbiszum Whopper, von Chicken-Nuggets biszum Cheeseburger. Für Feinschmecker und Ernährungswissenschaftlerist Fast Food das kulinarische
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Feindbildschlechthinseit 1971 die erste McDonalds-Filiale in Müncheneröffnet wurde, aber die Deutschenmögenesoffensichtlichmassenhaft – imJahr 2001 setztederBranchenführer in seinen fast 1200 FilialenalleinmehralszweiMilliarden Euro um. Jeder Deutsche, so die Statistik, speisteimvergangenenJahr für 30 Euro in den Filialenmitdemgelben M:
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SystemgastronomienennenFachleutewie Matthias Johnenvom Hotel- und Gaststättenverband das, was hinter demindustriellproduziertem Fast Food steckt. Das sindlängst nicht nur die vielzitierten Hamburger sondernauch die massenhaft angebotene Pizza, das Fischbrötchen, das Grillhähnchen und vielesmehr. Ein WirtschaftssektormitzweistelligenZuwachsraten und über 100.000 Beschäftigten, die 100 größtenBetriebe machen allein 20 Prozent des gesamtenUmsatzesder Gastronomie in Deutschland aus. Danebenversuchen die kleinenImbissbudenihreStellungzubehaupten - egal ob alstürkischerodergriechischerFamilienbetriebmitDöner-Kebab und Gyros oder die deutschenKlassikermitCurrywurst und Fritten und KotelettmitKartoffelsalat.
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DochderErnährungswissenschaftler Professor Volker Pudel von derUniGöttingen ortetauch die gut betuchteKlientel nicht mehrnur an den Edel-Imbißbuden – ganz nachdem Motto "VorderFritteusesindalleSchnellessergleich": "Früher war es mal vieleinfacher, wereinebestimmteZigarettenmarkerauchte, das war derArbeiter, werSpätleseweintrank, das war derAkademiker, das hat sich durch die Bevölkerungsgruppenhindurch total verschoben, dass man an den Konsumgewohnheiten nicht mehrfeststellenkann, zuwelcherZielgruppeeine bestimmte Person gehört."
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Rund 4 mal pro Woche gehen die Deutschenschonauswärtsessen - gute Aussichten für die Fast-Food-Anbieter, die auch in ZukunftmitsteigendenUmsätzen rechnenkönnen. Alleinschondeshalb, weil die Lust am Selber-KochenzuHause weiterabnimmt. Fast einDrittelallerdeutschenMännerkönntenschonheute nicht einmalmehreinSpiegelei in derPfannebraten, hat der Professor herausgefunden, und nachseinenHochrechnungenwird die selbstgemachteRinder-Roulade spätestens in 20 Jahrenausgestorbensein.
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